„Wie gut es sich anfühlt, wenn man morgens nicht so früh aufstehen muss“, sagt Lukas. „Vor allem finde ich es gut, dass ich mich bei der Dunkelheit jetzt nicht auf mein Fahrrad schwingen muss, um zur Schule zu kommen“, fügt Marco hinzu. „Sollen wir uns zur Feier des Tages noch zu Papa und Mama ins Bett kuscheln?“, fragt Lukas. „Das ist eine super Idee. Das finde ich an den Wochenende auch immer so gemütlich“, entgegnet Marco und die beiden gehen in das Zimmer der Eltern. „Keiner mehr da. Müssen Papa und Mama denn heute noch arbeiten?“, wundert sich Lukas. „Papa auf jeden Fall und ich glaube Mama wollte heute noch einiges erledigen, weil ja schon in drei Tagen Weihnachten ist“, antwortet Marco. „Sollen wir uns trotzdem noch in das große Bett kuscheln?“, möchte Lukas wissen „Auf jeden Fall! Vielleicht möchte Ida ja auch noch dazu kommen?“, erwidert Marco. Ida hatte die Stimmen ihrer Brüder bereits gehört und stürmt schnell zu ihnen. Die drei kuscheln sich unter die Bettdecke und erzählen sich alles, was ihnen durch den Kopf geht. Auch die drei Herzen liegen bei ihnen und hören sich alles gut an.
Heute sind die Kinder besonders früh wach geworden. Es ist Heiligabend und sie sind sehr aufgeregt. Vor allem Ida ist sehr gespannt auf den heutigen Tag. „Es ist Heiligabend! Heute kommt das Christkind!“, ruft sie, als sie die Treppe herunter rennt. „Wir können ein letztes mal in unser Advents-Söckchen schauen“, sagt Marco. „Eigentlich schade, dass die Adventszeit heute endet. Es war so schön jeden Morgen eine Überraschung zu bekommen“, meint Lukas. „Aber heute Abend gibt es eine ganz große Überraschung!“, ist Ida voller Vorfreude.
„Nur noch zwei Tage Schule und dann haben wir Ferien“, freut sich Lukas. „Und das beste daran ist, dass wir keine Klassenarbeiten mehr schreiben“, stimmt Marco zu. „Jetzt gibt es nur noch schöne Schulstunden … gemeinsame Vorfreude auf Weihnachten“, meint Lukas. „Wir machen noch eine kleine Weihnachtsfeier und bewichteln uns gegenseitig“, sagt Marco. „Und heute Abend ist dann auch noch die Weihnachtsfeier von Papa’s Firma, wo wir auch mit hin dürfen!“, jubelt Ida. „Stimmt, das wird auch richtig cool. Ich mag die Mitarbeiter alle sehr und die sind immer so nett zu uns“, sagt Lukas. „Vor allem wenn sie nach Feierabend Fußballtricks mit uns üben“, fügt Marco glücklich hinzu.
Die Kinder sind heute früh wach geworden. Sie sind sehr aufgeregt, denn heute ist der lang ersehnte Garagen-Flohmarkt bei Ihnen zu Hause. „Ich bin gespannt, wie viel Leute heute kommen und ob wir viel verkaufen werden“, grübelt Ida. „Ja, und ob wir viele Spenden einnehmen“, überlegt Lukas. „Ich hoffe, dass wir möglichst viel verkaufen“, meint auch Marco. „Freut ihr euch denn auch auf das Ereignis an sich?“, fragt das kleine Herz. „Wie meinst du das?“, möchte Ida wissen. „Naja, ob ihr Spaß daran habt, euch heute in die Garage zu stellen, Sachen zu verkaufen und viele Gespräche zu führen“, erwidert das kleine Herz. „Na klar, denn dadurch kommt doch viel Geld in die Kasse“, sagt Marco. „Ihr sprecht die ganze Zeit nur von dem Geld. Aber freut ihr euch auf den Garagen-Flohmarkt?“, fragt das kleine Herz noch mal.
„Du meinst, ob wir uns auf den Verkauf freuen, ohne dabei an das Geld zu denken?“, hakt Lukas nach. „Genau das möchte ich von euch wissen“, entgegnet das kleine Herz. „Ja klar, freuen wir uns auf den Garagen-Flohmarkt. Alleine das aussortieren der Sachen hat total viel Spaß gemacht und ich habe ein paar Sachen wieder gefunden, die ich schon lange gesucht habe“, sagt Lukas. „Außerdem schweißen uns die Vorbereitungen sehr zusammen. Wir haben die Garage zusammen geschmückt und leckere Plätzchen gebacken“, fügt Ida hinzu. „Und es macht bestimmt Spaß, viele Leute zu treffen, die heute zu uns kommen“, sagt Marco. „Da bin ich aber beruhigt, dass ihr auch an diese Sachen denkt“, sagt das kleine Herz erleichtert und reicht Lukas den Umschlag. Der nimmt ihn verwundert entgegen: „Wir bekommen heute noch eine Aufgabe von dir? Ich weiß nicht, ob wir das schaffen werden!“ „Warte doch erst mal ab, was das für eine Aufgabe ist“, sagt Marco. „Du hast ja recht. Aber Geduld war noch nie meine Stärke“, gibt Lukas zu und fängt an vorzulesen.
In den letzten Wochen habe ich viel zum Thema „Minimalismus“ gelesen. Der Auslöser dafür war, dass sich in jedem Raum im Haus viel zu viele Gegenstände angesammelt haben. Vor allem die Kinderzimmer platzen meiner Meinung nach aus allen Nähten. Aber wie sollen die Kinder lernen, sich von Sachen zu trennen, wenn es auch in den anderen Räumen häufig sehr chaotisch aussieht?
„Wie gut es sich anfühlt, wenn man morgens nicht so früh aufstehen muss“, sagt Lukas. „Vor allem finde ich es gut, dass ich mich bei der Dunkelheit jetzt nicht auf mein Fahrrad schwingen muss, um zur Schule zu kommen“, fügt Marco hinzu. „Sollen wir uns zur Feier des Tages noch zu Papa und Mama ins Bett kuscheln?“, fragt Lukas. „Das ist eine super Idee. Das finde ich an den Wochenende auch immer so gemütlich“, entgegnet Marco und die beiden gehen in das Zimmer der Eltern. „Keiner mehr da. Müssen Papa und Mama denn heute noch arbeiten?“, wundert sich Lukas. „Papa auf jeden Fall und ich glaube Mama wollte heute noch einiges erledigen, weil ja schon in drei Tagen Weihnachten ist“, antwortet Marco. „Sollen wir uns trotzdem noch in das große Bett kuscheln?“, möchte Lukas wissen „Auf jeden Fall! Vielleicht möchte Ida ja auch noch dazu kommen?“, erwidert Marco. Ida hatte die Stimmen ihrer Brüder bereits gehört und stürmt schnell zu ihnen. Die drei kuscheln sich unter die Bettdecke und erzählen sich alles, was ihnen durch den Kopf geht. Auch die drei Herzen liegen bei ihnen und hören sich alles gut an.