„Wach auf, kleines Herz“, sagt Papa Herz liebevoll. „Du verschläfst sonst noch deinen Fahrrad-Ausflug“, schmunzelt Mama Herz. Das kleine Herz ist sofort hellwach. „Nanu, dann bin ich wohl doch irgendwann eingeschlafen. Ich war gestern Abend so aufgeregt, dass ich die ganze Nacht kein Auge zugemacht habe“, erklärt das kleine Herz verlegen. „Es ist ja noch früh genug. Die Menschen sind momentan dabei zu frühstücken … und es leuchtet die zweite Kerze am Adventskranz. Dadurch leuchtet es in der Küche bereits viel heller“, berichtet Mama Herz. „Stimmt, wir haben ja schon den zweiten Advent“, sagt das kleine Herz überrascht. „Ja, die Zeit in diesem Jahr scheint viel schneller zu vergehen, als im letzten Jahr“, fügt auch Papa Herz hinzu. „Können wir uns in die Küche schleichen und die Menschen beobachten?“, fragt das kleine Herz. Doch bevor jemand antworten kann, hört es Schritte auf der Treppe. (mehr …)
Als Ida aufwacht, hat sie bereits einen Ohrwurm von „Lasst uns froh und munter sein“. Im Traum hat sie mit Marco, Lukas, Heinzi und Nepomuk in der Lese-Ecke gesessen und gesungen. „Wenn ich schlaf‘, dann träume ich: ‚Jetzt bringt Nikolaus was für mich! Lustig, lustig, traleralera, bald ist Nikolausabend da, bald ist Nikolausabend da.“ Bei der Erinnerung an diesen Traum wird ihr ganz warm ums Herz. Es hat sich so gut angefühlt gemeinsam mit ihren Brüdern und den beiden Wichteln zu singen. Mitten in ihren Gedanken geht die Tür auf und Marco und Lukas stürmen singend hinein. „Wenn ich aufgestanden bin, lauf‘ ich schnell zum Teller hin. Lustig, lustig, traleralera, heut‘ ist Nikolausabend da, heut‘ ist Nikolausabend da.“ „Hattet ihr etwa auch den Traum mit Heinzi und Nepomuk?“, fragt Ida verwundert. „Wieso, du auch?“, fragen Marco und Lukas wie aus einem Mund. „Ja, wir waren gemeinsam in der Lese-Ecke und haben dort gesungen und geschunkelt“, berichtet Ida. „Genau das haben wir zwei auch geträumt. Ich habe das Gefühl, dass wir heute einen ganz besonderen Nikolaustag erleben werden“, sagt Marco. „Jetzt lasst uns aber erst mal nachsehen, ob der Nikolaus auch schon bei uns gewesen ist“, drängelt Lukas.
„Heute wird ein richtig toller Tag“, freut sich die Mutter. „Wieso, was ist denn heute?“, fragt Ida. „Heute Abend kommen ein paar Freundinnen von mir zu Besuch. Wir setzen uns in die Gartenhütte an den Kamin, bestellen uns leckeres Essen und werden die gemeinsame Zeit genießen“, schwärmt die Mutter. „Welche Freundinnen meinst du denn?“, fragt Ida nach. „Die kennst du leider alle gar nicht. Aber mit diesen Freundinnen hatte ich eine tolle Zeit. Es sind Schulfreundinnen von mir und wir haben früher viel zusammen gemacht. Karten gespielt, gefeiert, ins Kino gegangen oder uns einfach nur zum quatschen getroffen. Und das machen wir ja jetzt seid ein paar Monaten im regelmäßigen Abstand wieder. Das ist immer ein ganz besonderer Abend“, erzählt die Mutter strahlend. „Das klingt nach richtig tollen Freundinnen“, murmelt Lukas anerkennend. „Ja, das sind sie wirklich!“, bestätigt die Mutter lächelnd.
„Es fühlt sich so gut an, dass jetzt Ferien sind. Nach diesem komischen Jahr, brauche ich die auch unbedingt“, sagt Marco. „Ich bin auch froh, dass wir jetzt schulfrei haben. Aber meine Freunde vermisse ich nun noch mehr. In der Schule konnte ich sie immerhin noch sehen. Aber zurzeit darf man sich ja mit niemandem verabreden“, sagt Lukas traurig. „Zum Glück hatte Papa gestern die tolle Idee mit dem Bagger fahren. Das bringt uns auf andere Gedanken und es hat richtig Spaß gemacht. Und heute dürfen wir auch wieder am Lagerplatz baggern“, freut sich Ida. „Stimmt, das ist wirklich super“, sagt Lukas.
„Wach auf, kleines Herz“, sagt Papa Herz liebevoll. „Du verschläfst sonst noch deinen Fahrrad-Ausflug“, schmunzelt Mama Herz. Das kleine Herz ist sofort hellwach. „Nanu, dann bin ich wohl doch irgendwann eingeschlafen. Ich war gestern Abend so aufgeregt, dass ich die ganze Nacht kein Auge zugemacht habe“, erklärt das kleine Herz verlegen. „Es ist ja noch früh genug. Die Menschen sind momentan dabei zu frühstücken … und es leuchtet die zweite Kerze am Adventskranz. Dadurch leuchtet es in der Küche bereits viel heller“, berichtet Mama Herz. „Stimmt, wir haben ja schon den zweiten Advent“, sagt das kleine Herz überrascht. „Ja, die Zeit in diesem Jahr scheint viel schneller zu vergehen, als im letzten Jahr“, fügt auch Papa Herz hinzu. „Können wir uns in die Küche schleichen und die Menschen beobachten?“, fragt das kleine Herz. Doch bevor jemand antworten kann, hört es Schritte auf der Treppe. (mehr …)
Die kleine Feldmaus Eddi ist sehr traurig. In der letzten Zeit hat sie eifrig Vorräte für den Winter gesammelt. Sie hatte Korn von den Feldern getragen, Nüsse im Garten gesucht, Weintrauben getrocknet und noch viel mehr. All diese Vorräte hat Eddi in sein Versteck gebracht, damit es ihm im Winter gut geht und er keinen Hunger leiden muss. Unglücklicherweise ist dieses Versteck in der Scheune … und dort ist jetzt eine Katzenfamilie zu Hause.