„Ich liebe Samstag – kein frühes Aufstehen und Anziehen. Wir können lange zusammen frühstücken und entspannt in den Tag starten“, sagt Marco. „Das ist wirklich immer schön; vor allem, wenn am Adventskranz die Kerzen brennen und die Advents-Söckchen in der Küche hängen“, fügt Lukas hinzu. „Da würde ich jetzt übrigens gerne hineinschauen“, drängt Ida. „Da bist du nicht die Einzige“, sagt Marco lächelnd.
Wie jeden Morgen in dieser Adventszeit kommen Marco, Lukas und Ida gemeinsam die Treppe herunter und werden freudig von dem Hund Charly begrüßt. Danach geht es weiter zu den Advents-Söckchen, in denen ein neues Kärtchen auf die Kinder wartet.
Das kleine Herz sitzt bereits mit den Eltern in der Küche und wartet auf die Kinder. Als Marco, Lukas und Ida in den Raum kommen, sehen sie nicht gerade glücklich aus. „Was ist denn los?“, fragt die Mutter. „Jeden Morgen gehen die Jungs vor mir herunter und dann sitzt Charly nicht mehr oben in seinem Körbchen. Dabei möchte ich doch so gerne oben mit ihm kuscheln“, schluchzt Ida. „Wir können schließlich nicht die ganze Zeit oben warten, bis du endlich fertig bist“, verteidigt sich Lukas. „Und dann rennt Charly uns halt hinterher“, fügt Marco hinzu. „Aber das finde ich voll doof von euch“, beschwert sich Ida.
„Was haltet ihr davon, wenn wir jetzt erst mal in die Advents-Söckchen schauen? Vielleicht bringt euch das auf andere Gedanken?“, schlägt der Vater vor. „Das ist eine gute Idee“, entgegnet die Mutter und schaut ihren Mann dankbar an, denn das tägliche Nörgeln der Geschwister ist für sie sehr anstrengend.
Das kleine Herz sitzt am Adventskranz und schaut Marco, Lukas und Ida zu, wie sie in ihr Advents-Söckchen schauen. Es spürt diese gespannte Aufregung, die die Adventszeit zu einer ganz besonderen macht.
„Der Spruch von gestern hat richtig gut getan“, sagt Marco, während er mit Ida und Lukas die Treppe herunter geht. „Das kleine Herz hat wirklich eine fantastische Gabe, uns jeden Tag einen passenden Spruch zu geben“, stimmt Ida ihm zu. „Ich bin schon gespannt, was uns das kleine Herz heute mit auf den Weg gibt“, sagt Lukas.
„Ich habe heute gar keine Lust aufzustehen. Wir schreiben gleich in der ersten Stunde die Englischarbeit und ich habe Angst, dass die schlecht wird“, sagt Marco zu Lukas. „Du hast doch so fleißig gelernt. Das schaffst du schon“, erwidert Lukas. „Wenn du das so überzeugend sagst, glaube ich dir mal. Dann lass uns aufstehen und in das Advents-Söckchen gucken“, sagt Marco.
„Oh, der Nikolaus war da“, sagt Ida, als sie in die Küche kommt. „Wie schön der Tisch aussieht. Und für jeden ist ein Geschenk da“, freut sich Lukas. „Sollen wir trotzdem vorher in die Advents-Socke schauen? Ich mag die Sprüche so sehr“, schlägt Marco vor. „Sehr gerne“, antworten Ida und Lukas wie aus einem Mund.
Wie jeden Morgen können es Marco, Lukas und Ida kaum erwarten in ihr Advents-Söckchen zu schauen. Denn die Sprüche, die sich das kleine Herz extra für die Kinder ausgedacht hat, sind wirklich ein schöner Start in jeden Tag.
„Wie findest du die Idee vom kleinen Herzen, uns jeden Tag einen positiven Satz zu geben?“, möchte Lukas von Marco wissen. „Ich finde es toll. Es sind zwar alles Sätze, die selbstverständlich für uns sind, aber eigentlich nehmen wir vieles als selbstverständlich hin. Es ist gar nicht selbstverständlich, dass man geliebt wird oder dass einem gesagt wird, das man wertvoll und etwas ganz besonderes ist“, entgegnet Marco. „Da hast du allerdings recht. Mich machen die Sätze auch glücklich“, sagt Lukas. „Mal gespannt, was das kleine Herz uns heute für einen lieben Satz mit auf den Weg gibt“, meint Ida, die gerade aus ihrem Schlafzimmer kommt.
Der heutige Tag startet wieder mit dem adventlichen Ritual – dem Öffnen des Advens-Söckchens. Das kleine Herz sitzt am Adventskranz und schaut den Kindern gespannt zu.