Ich bin nicht alleine

Marco, Lukas und Ida stehen gemeinsam vor ihrem Adventskalender und können die Spannung kaum noch ertragen. Die Bilder vom kleinen Herzen sind immer ein „Aufmunterer“ am morgen, bzw. bekommen die Kinder dadurch Denkanstöße mit in den Tag.

 

Gleichzeitig ziehen die Kinder ihr Bild aus den Advents-Söckchen und ihre Augen strahlen um die Wette. „Das ist aber ein besonders schönes Bild“, sagt Ida glücklich. „Was ist denn darauf zu sehen?“, möchte der Vater wissen. „Es sind fünf Herzen auf dem Bild und alle sehen sehr glücklich aus. Die beiden großen Herzen halten sich an der Hand und die drei Kleineren ebenfalls. Was steht denn auf dem Bild?“, fragt Ida, nachdem sie es beschrieben hat. „Ich bin nicht alleine“, liest Marco vor. „So fühlt sich das auch an, wenn man es sich anschaut. „Das könnte fast unsere Familie sein. Die beiden großen Herzen seid ihr, Papa und Mama. Und in der unteren Reihe sind wir drei Kinder“, stellt Lukas fest.

 

„Ich finde den Satz besonders wichtig. Denn gerade in dieser Zeit ist es gut zu wissen, dass man nicht alleine ist“, sagt Marco. „Aber was ist mit Oma? Die ist doch alleine zu Hause“, stellt Ida traurig fest. „Da hast du recht. Aber wir telefonieren jeden Tag mit ihr und besuchen sie auch ab und zu. Und unsere Tante ruft auch täglich bei Oma an“, sagt Lukas. „Aber du hast recht, Ida. Gerade in dieser Zeit ist es besonders wichtig, sich bei Oma und anderen zu melden. Denn sonst fühlen sie sich alleine“, meint Marco.

 

„Vielleicht wäre es auch eine schöne Idee in diesem Jahr Weihnachtskarten zu verschicken. Einfach so. Irgendein schönes Bild malen, etwas nettes dazu schreiben und dann in die Post stecken“, schlägt Ida vor. „Ja, damit können wir gleich heute Nachmittag anfangen“, ist Lukas begeistert. „Dann haben auch noch mehr Leute das Gefühl, dass sie nicht alleine sind“, sagt Marco abschließend.

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