„Das ist schon eine richtig lange Reihe von deinen Sternen“, sagt der gelbe Stern anerkennend zum kleinen Herzen. „Da hast du recht. Und ich habe das Gefühl, dass sie den Kindern gut tun“, erwidert das kleine Herz. „Auf jeden Fall“, bestätigt der gelbe Stern. „Abends erzählen sie uns ihre Erlebnisse vom Tag und wie mir die anderen Sterne berichtet haben, versuchen sie ihre Tage nun positiver wahrzunehmen.“ „Das freut mich wirklich sehr“, sagt das kleine Herz erleichtert. „Ich wusste mir schon nicht mehr zu helfen. Aber die Adventszeit hat jedes Jahr wieder etwas magisches!“

Nun betreten Marco, Lukas und Ida mit ihren kleinen Sternen die Küche und setzen sie zu dem gelben und orangenen Stern am Adventkranz. „Vielen Dank für unsere kleinen Freunde“, sagt Lukas zum kleinen Herzen. „Es ist wirklich toll einen Freund zu haben, der mir zuhört, was immer ich auch erzähle!“ „Und der vor allem immer einen guten Tipp parat hat“, fügt Marco hinzu. „Mein kleiner Stern ist wie ein Tagebuch für mich. Ich kann ihm alles anvertrauen und er verrät es nicht weiter. Das fühlt sich richtig gut an“, erzählt Ida.

Marco schaut nach oben an die lange Sternen-Reihe. „WÜNSCHE“, liest er vor. „Ist das nicht das Gleiche, wie Träume?“, fragt Ida. „Nein. Träume sind in deinem Kopf. Wünsche kannst du dir erfüllen“, klärt Lukas seine Schwester auf. „Dann lass uns doch heute einen Wunschtag machen“, schlägt Marco vor. „Wie meinst du das?“, fragt Ida. „Naja, jeder hat einen Wunsch frei. Aber dieser Wunsch muss auch realistisch sein. Und wir können ihn alle zusammen erfüllen“, erklärt Marco. „Das ist eine tolle Idee“, stimmt Lukas zu.

„Ich wünsche mir, dass wir nach dem Frühstück alle zusammen einen großen Spaziergang mit Charly machen“, sagt der Vater. „Einverstanden!“, sagt Marco. „Wohin soll es gehen?“, fragt die Mutter. „Ich würde gerne um die Burgen und am Fluss entlang laufen“, erwidert der Vater. „Oh ja! Dann wünsche ich mir, dass wir dabei noch Enten füttern“, ruft Lukas begeistert. „Okay!“, sagt Marco. „Und ich wünsche mir, dass wir nach dem Spaziergang in ein Restaurant gehen. Denn dann brauche ich nicht kochen und jeder bekommt das, was er gerne hätte“, sagt die Mutter. „Einverstanden!“, rufen alle wie aus einem Mund. „Jetzt bleiben noch zwei Wünsche übrig. Was wünscht ihr euch, Marco und Ida?“, fragt Lukas. „Ich würde gerne einen Spielenachmittag machen“, sagt Marco. „Das ist eine tolle Idee! Und dazu wünsche ich mir selbstgemachtes Popcorn und Zuckerwatte aus unserer neuen Maschine“, ruft Ida.

„Das wird ein toller Tag für euch“, sagt das kleine Herz. Die kleinen Sterne nicken aufgeregt, denn auch sie dürfen alle Sachen mitmachen und sie fühlen das gleiche, wie die Kinder. Wenn die Kinder glücklich sind, werden die Sterne warm vor Freude und ihre Mundwinkel zeigen lächelnd nach oben.

„Ich finde wir sollten jeden Tag zu einem Wunschtag machen!“, sagt Ida. „Denn so haben wir schon vor dem Frühstück richtig gute Laune, weil wir uns auf tolle, gemeinsame Unternehmungen freuen!“