„Heute ist der letzte Schultag für dieses Jahr“, sagt Lukas am Frühstückstisch. „Ja, ich bekomme heute meine ersten Weihnachtsferien“, freut sich Ida. „Ich bin auch froh. Zwar bin ich schon die ganze Woche zu Hause, aber die Lehrer haben uns noch sehr viele Aufgaben für das Distanzlernen gegeben. Das habe ich dann ja heute Mittag auch hinter mir“, sagt Marco erleichtert. „Und dann können wir uns zu Hause in Weihnachtsstimmung bringen“, freut sich Lukas. „Das haben wir die letzten Tage in der Schule auch immer schon gemacht“, meint Ida. „Vor allem fand ich es gestern sehr schön, dass wir allen Kindern, die nicht mehr im Präsenzunterricht waren, einen Klassenbrief geschrieben haben“, fügt sie hinzu. „Da hätte ich mich auch drüber gefreut“, sagt Marco.
„Jetzt freue ich mich erst mal auf das Bild vom kleinen Herzen“, sagt Lukas. Die drei Kinder stellen sich nebeneinander an die Advents-Söckchen und ziehen gleichzeitig das Kärtchen vom kleinen Herzen heraus. „Das sieht fantastisch aus“, sagt Marco und liest: „Ich kann alles schaffen.“ „So wie es aussieht, kann man sogar auf den Mond fliegen, wenn man nur an sich glaubt“, meint Lukas.
„Uroma sagt doch immer, dass man mit dem Glauben Berge versetzen kann. Also kann man wirklich alles schaffen, wenn man sogar die Alpen versetzen kann“, grinst Marco.
„Meinst du, dass man in allen Bereichen alles schaffen kann, wenn man nur an sich glaubt?“, fragt Lukas das kleine Herz. „Ich denke, wenn ihr selber an euren Erfolg glaubt, dann wird es auf jeden Fall besser klappen. Wenn ihr euch zum Beispiel vor einer Klassenarbeit sagt, dass ihr gut gelernt habt und dementsprechend auch eine gute Note bekommen könnt, dann ist zumindest schon mal euer Selbstvertrauen gestärkt, um es zu schaffen. Genau das gleiche beim Sport. Wenn ihr beim Fußball oder Turnen an euch glaubt, dann werdet ihr zu besonderen Leistungen fähig sein“, sagt das kleine Herz. „Dann werde ich von jetzt an viel mehr an mich glauben“, meint Marco. Lukas und Ida nicken zustimmend.
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